Rückreise nach Laos

Chiang Mai, Chiang Rai, 29.08-03.09.2015

Die Tage in Bangkok sind mal wieder viel zu schnell vergangen. Ich habe meine beste Freundin mit ihrem Freund getroffen. Wir haben eine wunderbare Zeit miteinander verbracht. Waren auf Märkten und in Tempeln zusammen. Im Großen und Ganzen ist mit Bangkok allerdings viel zu groß und zu überwältigend. Ich mache mich deshalb wieder auf den Rückweg nach Chiang Mai. Diesmal nehme ich den Nachtbus. Diese Entscheidung werde ich allerdings noch bereuen. Ich kann in dieser Nacht kein Auge zumachen. Die Sitze sind unglaublich unbequem. Ich nehme sogar eine halbe Valium, die ich mir für Notfälle in der Apotheke in Thailand besorgt habe. Leider halten wir genau nach 20 Minuten um nachts um 24 Uhr zu Abend zu essen? Ich fühle mich total betrunken. Esse schnell Reis mit ein wenig Gemüse um danach schnell wieder in den Bus zu steigen. Morgen früh in Chiang Mai angekommen, verhandle ich mit einem Busfahrer den Preis, damit er mich zu der Wohnung des französischen Couchsurfers bringt. Zum Glück nimmt mich Julien wieder einmal auf und ich freue mich ein bekanntes Gesicht wiederzusehen. In seiner Wohnung lege ich mich nochmal für ein paar Stunden schlafen um danach erholter die Stadt zu erkunden. Dieses Mal hat Julien sogar ein wenig mehr Zeit und wir gehen schwimmen im Pool und abends gemeinsam Essen. Am nächsten Tag erkunde ich wieder die Stadt und möchte mir diesmal ein paar Tempel in der Altstadt anschauen. Gegen Abend treffe ich mich mit Brandon, einem anderen Couchsurfer auf ein paar Bier. Ihn kenne ich nun auch etwas besser. Ich habe nun mehr das Gefühl in Chiang Mai Freunde zu besuchen und weniger ein Tourist zu sein. Ich habe sogar ein paar „richtige“ Hippies getroffen und mich mit ihnen angefreundet. Auf der Suche nach WiFi bin ich in eine Art Yoga Café gelandet. Dort wurde ich spontan zu einem Massagekurs eingeladen. Meine natürliche Skepsis konnte ich allerdings schnell ablegen. Zum Dank bekam ich eine gratis Kopf- und Rückenmassage. Anschließend führten wir längere Gespräche. Alle leben (wenigstens für eine Zeit) hier in Chiang Mai, treffen sich regelmäßig um Yoga und Massagen zu üben. Ich habe also ein wenig Hippieluft geschnuppert.

Den letzten Abend in Chiang Mai genießen
Den letzten Abend in Chiang Mai genießen

Den letzten Abend in Chiang Mai habe ich mit einem Thai verbracht. In Chiang Mai habe ich ziemlich easy Kontakte knüpfen können und sehr viele nette Menschen getroffen. So saß ich mit einem tätowierten Thai mit Rastas (sehr auffällig also) in einer Blues Bar und wurde von anderen Thais angestarrt. So ist das eben wenn man nicht nur mit Falangs abhängt. Danach ging es sogar noch in einen Club! Auch hier gab es wieder coole live-Musik! Die Thais können wirklich super gut singen. So viel Live-Musik habe ich in Thailand nicht erwartet.

Am nächsten Tag habe ich mich dann auf den Weg nach Chiang Rai gemacht um Charly zu treffen. Die hat sich nämlich ohne mich schon ein wenig in unserer Wohnung in Huay Xai gelangweilt. Ich habe noch versucht sie zu überreden nach Chiang Mai zu fahren aber so viel Zeit haben wir beide dann doch nicht mehr gehabt. In Chiang Rai angekommen, musste ich sie erst einmal suchen. Mein Akku war natürlich leer und zu allem Überfluss habe ich das bisschen Bargeld in einer kleinen extra Tasche im Bus liegen gelassen! Samt Kreditkarte! Natürlich hätte ich mich dafür schlagen können… Aber was soll’s weg ist weg. Ich habe noch versucht an der Busstation am Schalter dafür zu kämpfen, dass ich am nächsten Morgen meine Tasche abholen kann. Schließlich war es kein local Bus, sondern so ein VIP Touristending. Antwort am Schalter: „Sorry, no help“. Was soll man da machen. Ich habe mich dort mit einem Bagpacker aus England angefreundet. Zusammen haben wir nach einem Restaurant gesucht, damit ich mein Handy aufladen kann. So konnte ich dann auch Kontakt mit Charly aufnehmen. Die mich dann auch ca. 20 Minuten später mit einem TukTuk abgeholt hat. Ich war so froh sie zu sehen! Dann ging es in unser günstiges Guesthouse. Nach einer Dusche hat Charly mir den Nachtmarkt von Chiang Rai gezeigt. Viele Souvenirs, Kleidung etc. für Touristen. Aber trotzdem irgendwie süß. Am nächsten Tag sind wir ein wenig durch die Stadt gelaufen und haben uns einen letzten „westlichen“ Tag gegönnt. Denn dann hieß es: zurück nach Laos. Diesmal mit einem local Bus. Der war um einiges günstiger und eigentlich auch cooler, auch ohne Aircondition. An der Grenze zu Laos angekommen, haben wir dann auch unsere Arbeitskollegen wiedergetroffen. Denn es hieß wir bekommen nun endlich

unsere multi-entry Visas ausgestellt. Typisch laotisch war dem natürlich nicht so. Wir mussten wieder 30$ für ein Touristenvisum belappen. Welcome home again 😉

Gleicher Ausblick - anderes Land. Reisfelder in Thailand
Gleicher Ausblick – anderes Land. Reisfelder in Thailand
local Bus in Thailand - die bessere Wahl
local Bus in Thailand – die bessere Wahl

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