Wat Chomkao Manilat in Huay Xai

Huay Xai

2015-08-12 16.59.41
Hinter dem Mekong wartet Thailand
2015-08-12 16.54.20
Wat Chomkao Manilat

Heute früh wurde ich gegen 9 Uhr von einer LYU Mitarbeiterin abgeholt. Sie fährt mich sogar noch zu einem richtigen Laden: mit Klimaanlage, Türen und Fenstern! Dort kaufe ich Duschgel und Shampoo ein. Ich glaube allerdings hier gibt es so ziemlich alles zu kaufen. Alles außer Essen natürlich. Dann gibt es wieder Suppe zum Frühstück bei dem Restaurant, das direkt neben dem Gebäude der LYU liegt. Die Laoten, die ich bisher kennengelernt habe, kochen selten zuhause und gehen oft auswärts essen. Es ist einfach günstiger als Zuhause zu kochen. Deswegen gibt es auch kaum Küchen in den Wohnungen und Häusern. Ich bemühe mich schon die ganze Zeit über, mein Essen extra mit viel Chili zu würzen. Ich habe es auch heute wieder gut mit mir gemeint. Ich möchte mich aber so schnell es geht an das scharfe Essen gewöhnen. Im Büro (es stehen dort 3 Tische und irgendwie gehören die niemandem, denn es sitzt jedes Mal jemand anderes daran) fange ich an wieder Laotisch zu lernen. Ich bekomme dabei Unterstützung von einer Kollegin, die sich traut Englisch zu sprechen. Sie erklärt mir die laotische Aussprache der Wörter und ich bringe ihr die englische Aussprache bei. Der Chef kommt vorbei und schaut mir über die Schulter. Ich habe schon seit heute früh ein ungutes Gefühl, weil ich in kurzen Hosen aufgetaucht bin. Niemand im Büro trägt kurze Sachen und uns wurde im Vorfeld gesagt, wir sollen darauf achten. Ich habe aber nur 2 lange Hosen. Eine ist schmutzig und die andere hat ein sichtbares Loch. Sie ist mir irgendwie auf der langen Fahrt gerissen. Good quality eben. Meine kurzen Hosen scheinen aber kein Problem zu sein. Er zeigt mir den Raum indem ich zukünftig unterrichten soll. Es ist ein schöner Konferenzraum. Er möchte extra von mir unterrichtet werden. Ich glaube er denkt, ich spreche schon in einer Woche fließend Laotisch. Danach lerne ich ein wenig weiter und bitte einen Mitarbeiter mich nach Hause zu fahren, damit ich dort im Internet nach einem Lehrplan schauen kann. Ich brauche mal ein wenig Abstand und Zeit für mich. Mittagessen mag ich gerade auch nicht. Ich werde nach Hause gebracht und beschäftige mich mit den Blogeinträgen, den Fotos und versuche ein wenig zu lernen. Ich entschließe mich zur Mittagszeit meine Wohnung zu verlassen um mich einmal umzuschauen und zu orientieren. Das Stadtzentrum ist nicht weit entfernt und irgendwie ganz niedlich. Es werden Trekking- und Kajaktouren für Touristen angeboten. Ein bisschen kann man hier schon machen. Auch Sauna (als ob es nicht schon heiß wäre) und Massagen werden Angeboten. Die Mittagssonne ist natürlich nicht förderlich. Ich kaufe schnell eine Hose und Bananen ein und gehe schleunigst wieder nach Hause. Ich will unter die Dusche. Später kommt dann noch ein Kollege mit seinem Moped vorbei. Er möchte mir die Stadt ein wenig zeigen. Er kann ja nicht wissen, dass ich das schon gemacht habe. Ich nehme das Angebot an und bekomme eine kleine Führung durch die Stadt. Wir schauen uns auch einen sehr schönen buddhistischen Tempel mit dem Namen Wat Chomkao Manilat an. Ich bekomme dabei gleich ein wenig über die Mönche und den Buddhismus erklärt. Den Tempel werde ich sicher noch öfters besuchen.

2015-08-12 17.04.38


Hinterlasse einen Kommentar